Erkennungsmerkmal - Rinde, Wurzeln, Alter
Schuppenborke, Foto: A. Roloff


Rinde


Die Wald-Kiefer ist bekannt für ihre fuchsrote Spiegelrinde, ein schönes Unterscheidungsmerkmal zu anderen Kiefernarten (in Ungarn wird die Kiefer deshalb auch Karottenbaum genannt). In mittlerem Alter entwickelt sich unterhalb der Krone eine glatte, matt glänzende, in Orange- und Rottönen leuchtende Rinde, die in höherem Alter immer dicker und schließlich am unteren Stammabschnitt braungrau wird und schuppig aufreißt.

Wurzeln

Bemerkenswert sind auch die Pfahlwurzeln von Kiefern, die bis in 8 m Tiefe reichen können; die Seitenwurzeln können 16 m lang werden. Dementsprechend verankert und sturmfest sind die Bäume.

Höchstalter

Das Höchstalter der Kiefer beträgt 500, in Einzelfällen auch bis 1.000 Jahre
(dokumentiert in Lappland). Sie kann fichtenschlank 48 m hoch werden
(oder ein kaum mannshoher Zwerg bleiben) und einen maximalen Durchmesser von 1,50 m erreichen. Wenn Sie vor so einer dicken Kiefer mit breit ausladender Krone stehen, werden Sie sich ehrfürchtig verneigen (hoffe ich zumindest).

(Text: A. Roloff)

Quelle: "Kuratotium Baum des Jahres"

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